Schwuler reiseführer antalya berlin

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Mit den "Auch-Menschen" meint er Homosexuelle, die sich am Wochenende aus ihrem Ghetto des Paradise Complex in Patong Beach rausgewagt und ein ausgelassenes Fest in aller Öffentlichkeit gefeiert haben.

Schwuler reiseführer antalya: tipps für berliner urlauber

Motto: "Be Free and Happy" sei frei und glücklich. Und das Motto ist wörtlich gemeint. In Thailand nehmen Touristen und Einheimische das Schwulenspektakel so locker, wie sonst in keinem anderen Land Asiens. Am Ende der schwulen Festmeile picknicken rund um den Kinderspielplatz Thaifamilien, die auf ihren bunten Bastmatten allerlei Köstlichkeiten der Thaiküche ausgebreitet haben.

Daneben kämpfen Ehepaare aus Skandinavien in Badehose und Bikini um die besten Plätze. Und auch Cafe- und Restaurantbesucher freuen sich um die Besucher, den die Parade über Patongs Strandpromenade anlockt. Und die bekommen einiges zu sehen. Blanke Busen, halbnackte Männerkörper und aufgedonnerte Drag Queens schlängeln sich die Parade entlang.

Die Sensation sind die Elefefanten, die mitten im Getümmel auftauchen. Nirgendwo sonst auf der Welt reiten Schwule auf "Jumbos" mit. Und nach der Parade wird ausgelassen an den Stränden Phukets verfolgen ein wenig verwundert die Wahl zum "Mister Beach Boy". Sam ist der einzige Europaeer im Wettbewerb.

Ich bin der Schönste, der Coolste, der Geilste, ich muss gewinnen, strahlt sein ganzes Gehabe aus. Dann wird das Gesicht immer länger, das Lächeln des professionellen Tänzers immer eisiger. Selbst in der Hauptkategorie kam der Franzose nur auf den dritten Platz.

Die Nummer Eins wurde ein 23 Jahre alter Student aus Bangkok, der sehr viel Zeit im Sportstudio verbringt, wie sein muskulöser Körper verrät. Die Veranstalter des Phuket Pride haben hat eine seltsame Entscheidung getroffen: der Begriff "Gay" ist aus dem Namen der jährlichen Veranstaltung gestrichen.

Der Phuket Pride ist aber auch der Versuch der Geschäftsleute der Insel, Phuket als schwule Destination zu propagieren, die mehr zu bieten hat als schummerige Bars. Das thailändische Fremdensverkehrsamt betont auf seiner Webseite unter der Überschrift "Reisen bildet" in einem Artikel über schwule Touristen: "Thailand muss mehr tun, um die Gewohnheiten dieses Trend setzenden Sektors, der hochwertige Urlaube von Spas bis abenteuerlichen Ökotouren schätzt, zu kultivieren.

Sich mit solchen Konzepten durchzusetzen ist schwierig auf Phuket, wo die Tuk-Tuk-Mafia seit Jahren die Einführung von Taxis mit Gebührenzählern behindert. Qualität setze sich nur langsam gegen den ewig gleichen Nepp und Ramsch durch. Fernandini findet es gut, dass mit dem Phuket Pride der schwule Markt umworben werde.

Da sehe ich doch schon bei unseren Gästen", sagt der gebürtige Peruaner. Schätzungen der Pride-Veranstalter zu Folge sind gut schwule Touristen aus aller Welt zu dem Fest auf Thailands Tropeninsel gekommen und erfüllen mit Leben, was Fremdenverkehrsämter von Berlin über London bis nach San Francisco mit trockenen Statistiken belegen können: sie haben ein höheres verfügbares Einkommen, sie sind konsumfreudig und luxusliebend.

Zwischen Party und Parade tauchen sie an den Riffs vor Phuket, schaukeln auf Elefanten durch den Dschungel oder lassen sich im neuen, auf Männer gleich welcher sexuellen Orientierung spezialisierten Luxusspa Hiranyikara verwöhnen. Selbst Thailands Fremdenverkehrsamt hat sich auf die Jagd nach dem "Pink Baht begeben" und hofiert schwule Touristen.

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