Gay heim zürich

gay heim zürich

Die Stadt Zürich verfügt über die grösste Stricherszene in der Schweiz. Mehrere hundert Sexarbeiter bieten Freiern ihre Dienste an, ohne dass die breite Öffentlichkeit davon Notiz nimmt. Eine kleine Wohnung im Zürcher Niederdorf mit einer zweckmässig eingerichteten Küche, einem Aufenthaltsraum, einem Computerzimmer und einer winzigen Toilette, in der es eisig kalt ist: Die Anlaufstelle «Herrmann» an der Häringstrasse richtet sich an männliche Sexarbeiter, die sich in einschlägigen Nachtklubs oder in der Umgebung auf der Strasse prostituieren.

Hier erhalten sie kostenlos Verpflegung, decken sich mit Kondomen ein, können das Internet benutzen und bekommen Unterstützung in alltäglichen und medizinischen Fragen. Die HIV-Prävention und Aufklärung über weitere sexuell übertragbare Krankheiten sind wichtige Pfeiler der Gassenarbeit, die bei «Herrmann» geleistet wird.

Die Anlaufstelle wird von der Zürcher Aids-Hilfe betrieben und erhält unter anderem einen Beitrag von der Stadt Zürich. Ihr Browser oder Adblocker verhindert dies momentan. Christian Conrad, der die Beratungsstelle leitet, schätzt, dass sich in der Stadt Zürich stets bis Männer aufhalten, die sich prostituieren.

Der grössere Teil biete sich in Bars, in Saunas, in Sex-Kinos oder im Internet an. Aus dem Shop-Ville, das früher als Treffpunkt der Stricher bekannt war, sei die Szene mittlerweile praktisch verschwunden. Unter dem Label «Mc Clean» sind im Hauptbahnhof überwachte Toilettenanlagen entstanden, die sich fürs schnelle Geschäft mit dem Sex nicht eignen.

Im Schnitt sind die männlichen Prostituierten laut Conrad zwischen 18 und 26 Jahre alt. Sie stammen vor allem aus Rumänien, aus Brasilien oder Thailand, selten auch aus der Schweiz. Die meisten reisen mit einem Touristenvisum ein, schaffen illegal hier an und verlassen das Land, wenn das Visum nach drei Monaten ausläuft oder das Geschäft zu harzen beginnt.

Drogenbeschaffung spielt als Motiv, sich zu prostituieren, kaum eine Rolle, wie Conrad sagt. Die meisten Sexarbeiter verkauften ihren Körper, um ihren ganz normalen Lebensunterhalt zu bestreiten. Allerdings komme unter Umständen kurzfristig schnell viel Geld zusammen. Der Konkurrenzdruck führe dazu, dass Freier ungenierter ungeschützten Geschlechtsverkehr verlangten und dieser Wunsch vermehrt auch erfüllt werde.

Manche ausländische Sexarbeiter gehen Schein-Partnerschaften mit Männern ein: Sie lassen eine gleichgeschlechtliche Partnerschaft eintragen, womit die Voraussetzungen für den Erhalt einer Aufenthaltsbewilligung in der Schweiz geschaffen werden. Andere Stricher geraten laut Conrad in komplizierte Abhängigkeitsverhältnisse mit Freiern, etwa wenn ihnen diese Wohngelegenheiten anbieten und sie mit diesen darüber hinaus sexuell verkehren.

Es komme vor, dass sich Freier weigerten, für erbrachte Leistungen zu zahlen, sagt Conrad. Von Gewaltanwendungen gegenüber Sex-Workern ist ihm konkret derzeit aber nichts bekannt. Auch der Polizei sind zurzeit keine Fälle von Gewalt in der Szene bekannt, wie Peter Rüegger, Leiter Kommissariat Ermittlungen bei der Zürcher Stadtpolizei, auf Anfrage erklärt.

In Einzelfällen gebe es sie wahrscheinlich schon, vermutet er — jedoch wohl nicht im gleichen Ausmass wie auf dem Strassenstrich am Sihlquai, wo sich Frauen prostituieren und von wo immer wieder Berichte über gewalttätige Freier an die Öffentlichkeit dringen. Menü Startseite.

Eine Männerwelt für sich. Gäste an einer Schwulenparty in Zürich. In der Limmatstadt tummelt sich die grösste Stricherszene der Schweiz. Optimieren Sie Ihre Browsereinstellungen NZZ. Bitte passen Sie die Einstellungen an.

Gay heim: ein sicheres zuhause in zürich finden

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